Magnesium
Magnesium ist überwiegend in der Skelettmuskulatur und in den Knochen enthalten und beeinflusst daneben auch viele Enzymsysteme, den Herzmuskel und verschiedene Organmuskeln, z. B. die der Blutgefäße und Bronchien.
Mangelerscheinungen
Zu den häufigsten Symptomen für Magnesium-Mangel zählen Muskelkrämpfe. Auch Herzrasen, Nervosität, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Durchfall und Erbrechen können Zeichen einer Unterversorgung sein.
Schwerer Alkoholismus, langfristige Unterernährung und eine Aufnahmestörung im Magen-Darm-Trakt können ebenso zu einem Mangel führen wie die Einnahme entwässernder Medikamente, ständiges starkes Schwitzen und hormonelle Störungen wie Diabetes. Davon abgesehen übrigens auch eine Überfunktion der Schilddrüse, Störungen der Nebenschilddrüse oder eine Überproduktion von Aldosteron. Dabei handelt es sich um ein Hormon aus den Nebennieren, das den Wasser- und Mineralhaushalt regelt.
Eine Überdosierung kommt fast nur bei Menschen mit schwerem Nierenversagen vor. Sie äußert sich meist durch Muskelschwäche und -krämpfe, verminderte Muskelreflexe, Blasenfunktionsstörungen, Verstopfung, reduzierte Atmung sowie verringerte Herz-Kreislauf-Tätigkeit.
Tagesbedarf
Normale Magnesium-Werte liegen bei 0,7 bis 1,1 mmol/l im Blutserum und bei 3 – 5 mmol/24 Stunden im Urin.