Vitamin B1
Vitamin B1, auch Thiamin genannt, zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen. Es ist wichtig für verschiedene Nervenfunktionen. Unser Körper benötigt dieses Vitamin außerdem zur Verstoffwechselung von Nährstoffen.
In Vollkornprodukten und Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen sowie in Kartoffeln, Spinat, Spargel und Walnüssen ist besonders viel davon enthalten.
Mangelerscheinungen
Ein Vitamin B1 Mangel ist in Deutschland selten, weil Du bei einer ausgewogenen Ernährung normalerweise gut damit versorgt bist.
Menschen mit bestimmten Stoffwechselkrankheiten oder Alkoholabhängige gehören ebenso zur Risikogruppe wie Menschen, die sich mit Weißmehlprodukten sehr einseitig ernähren.
Bei übermäßigem Konsum von Kaffee, schwarzem Tee und rohem Fleisch kann es vorkommen, dass der Körper das Vitamin B1 aus der Nahrung nicht vollständig nutzen kann, weil bestimmte Inhaltsstoffe dessen Aufnahme hemmen oder das Vitamin zerstören.
Auch Essstörungen, Leberkrankheiten und chronische Erkrankungen des Darmes wie Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) oder Morbus Chron können zu einem Vitamin B1 Mangel führen.
Vitamin B Mangelsymptome sind z. B. Gedächtnisprobleme, Müdigkeit sowie ein Abfall der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit.
Tagesbedarf
Der (von der DGE) empfohlene Tagesbedarf liegt bei 1 mg (Milligramm) für Frauen, 1,2 mg für Schwangere ab dem 4. Monat, 1,3 mg für Stillende sowie bei 1,1 bis 1,3 mg für Männer, je nach Alter.