Kupfer
Kupfer ist ein Spurenelement und fördert unter anderem die Zellatmung. Es ist im Körper an Eiweißstoffe gebunden, die eine Art Katalysator-Funktion besitzen.
Der Körper speichert es sowohl in der Leber als auch in Muskeln, Knochen und im Gehirn. Zuviel davon kann zellschädigende freie Radikale bilden.
Mangelerscheinungen
Es gibt zwei seltene, erbliche Kupfer-Stoffwechsel-Krankheiten, nämlich Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit) und das Menkes-Syndrom. Davon abgesehen tritt ein Kupfermangel nur sehr selten auf, dann aber mit erheblichen Mangelerscheinungen wie Anämie (Blutarmut) und Knochenschäden.
Bei anhaltend starkem Stress erhöht sich der Bedarf im Körper, wobei der Kupferspiegel auch bei der Einnahme von Östrogenen (weiblichen Geschlechtshormonen) und in der Schwangerschaft ansteigen kann.
Tagesbedarf
Ein normaler Kupfer-Blutspiegel liegt bei 74 bis 131 µg (Mikrogramm) bei Erwachsenen, wobei er bei Kindern im ersten Lebensjahr zwischen 40 und 80 µg beträgt.