Vitamin E
Vitamin E, auch bekannt als (Alpha)Tocopherol, ist fettlöslich und schützt die Körperzellen vor freien Radikalen.
Daneben spielt es auch im Fettstoffwechsel eine Rolle, weshalb Kosmetik-Hersteller es gezielt zur Hautpflege einsetzen.
Vitamin E ist in erster Linie in pflanzlichen Ölen sowie in geringeren Mengen in Nüssen, Samen, Butter und Eiern enthalten. Wenn gleichzeitig Fett aufgenommen wird, kann der Körper es gut verwerten
Ein Mangel ist bei einer ausgewogenen Ernährung selten. Er kann jedoch bei einer sehr fettarmen oder einseitigen Ernährung entstehen.
Mangelerscheinungen
Krankheiten wie Zöliakie (Glutenunverträglichkeit), Morbus Crohn, das Kurzdarmsyndrom, Gallenwegserkrankungen oder eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung können einen Vitamin E Mangel begünstigen. Er kann Muskel- und Nervenfunktionsstörungen verursachen.
Eine Überdosierung von Vitamin E über die Nahrung ist kaum möglich. Allerdings ist eine erhöhte Zufuhr für Menschen bedenklich, die Blutgerinnungsstörungen haben und Blutverdünner einnehmen. Bei zu langer Einnahme und zu hoher Dosis können Magen-Darm-Probleme auftreten.
Tagesbedarf
Der (von der DGE) empfohlene Tagesbedarf liegt bei 11 bis 12 mg für Frauen, 13 mg für Schwangere und 17 mg für Stillende sowie bei 12 bis 15 mg für Männer. Für ältere Menschen ab 65 sowie Kinder und Jugendliche gelten andere Werte.